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3. Dezember 2024

Wauwiler Champignons AG

30 Jahre immer besser werden

Drei Fachleute, drei Perspektiven: Roland Vonarburg, Inhaber der Wauwiler Champignons AG, sein Stellvertreter Markus Stutz und Hans-Peter Kost von der Zofinger Qualitätsoptimiererin IQS AG, trafen sich zum Rückblick auf drei Jahrzehnte Teamwork im Dienst bester Qualität.

Autor: Beni Krieger, Texter/Konzepter in Oberwil bei Zug

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Das Gelände von Wauwiler Champignons AG aus der Luft.

«Gut 30 Jahre ist das nun her!» Hans-Peter Kost, Verwaltungsratspräsident der Zofinger IQS AG, erinnert sich gerne an den Moment, als er die Familie Hirsbrunner und den damaligen Produktionsleiter, Roland Vonarburg erstmals traf. Vonarburg, gerade ein Jahr beim Wauwiler Pilzproduzenten, regte für die Firma die ISO 9001 – Zertifizierung an, denn: «Die Migros schrieb uns und vielen anderen Firmen, dass künftig nur noch ISO zertifizierte Lieferanten berücksichtigt werden könnten.» Kost begleitete die Geschäftsleitung auf dem Weg zum begehrten Qualitätsnachweis. Sechs Monate lang wurden Abläufe geschrieben, von denen einige laut Roland Vonarburg noch heute in Kraft sind. Hans-Peter Kost: «Wir wurden zu jener Zeit oft auch als Berater für Audits engagiert. Das lief alles individuell, wie man das damals halt so machte. Und es war für die Firmen teuer. Ich fragte mich: Wie lange werden meine Kunden jedes Mal Tausende von Franken zahlen, um irgendein Audit zu bestehen?»

Vom individuellen Coaching zum digitalen Assistenten

Kosts Erfahrungen bei der Wauwiler Champignons AG trugen dazu bei, dass die IQS AG sich entschied, eine digitale Lösung für Audits zu entwickeln: ein zentrales Modul der heutigen Qualitätsmanagementsoftware IQSoft. Roland Vonarburg: «Die ISO 9000 – Regeln als Grundsätze fürs Qualitätsmanagement zu erstellen, war ja das eine. Die Systempflege war dann die nächste Herausforderung.» Das von Hans-Peter Kost und seinem Team neu entwickelte Audit-Tool kam Vonarburg da gerade recht: «Wir nutzten es sofort, schon ab 1995.» Weitere Funktionen und Erweiterungen rund um die Dokumentenlenkung kamen dann mit der Zeit dazu. Und heute? Die IQS AG ist mit IQSoft und bereits 1’550 Installationen die klare Marktführerin unter den digitalen Managementsystemlösungen in der Schweiz. Und die Produktion der Wauwiler Champignons AG und ihrer Partnerfirmen wuchs in 30 Jahren von 12 Tonnen Champignons pro Woche an auf 140 Tonnen pro Woche.

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Produkte der Wauwiler Champignons AG

Dank IQSoft nach Wauwil gekommen. Und immer noch Fan

Und damit sind wir beim dritten Teilnehmer der Wauwiler Gesprächsrunde: Markus Stutz, stellvertretender Geschäftsführer und Qualitätsbeauftragter beim Schweizer Champignon-Champion, kennt IQSoft seit gut 20 Jahren: «Ich kam bei einem früheren Arbeitgeber ins Qualitätsmanagement. Was ich da sah: Jede Menge Ordner, viel Papierkram, alte Dokumente und folglich Fehler. Das war der Moment, als ich IQSoft kennenlernen wollte.» Stutz entdeckte auf einer Referenzliste der Zofinger IQS AG die Wauwiler Champignons AG und bat darum, IQSoft vor Ort kennenzulernen. Inhaber Roland Vonarburg willigte gerne ein. Markus Stutz war von der Demo des Zofinger Qualitätsassistenten beeindruckt. Er lancierte IQSoft bei seinem Arbeitgeber. Drei Jahre später kam er erneut mit Roland Vonarburg ins Gespräch und ist seither die treibende Kraft hinter IQSoft in Wauwil. Gute 18 Jahre ist das her und «sein» IQSoft ist für Markus Stutz immer noch das QM-Programm der Wahl. Er hat die Software mittlerweile auch anderswo vorgestellt und aktiviert sie aktuell bei der Tochterfirma Fine Funghi AG. Was ihm dabei zum wiederholten Mal auffällt: «IQSoft ist super. Es entlastet extrem. Der Initialaufwand bei der Einführung ist aber beachtlich. Du brauchst bei der Einführung jemanden, der das lebt. Wenn man nicht dranbleibt, ist die Chance gross, dass das Qualitätsmanagement als Ganzes versandet.»

Pilze und Prozesslenkung

Woche für Woche kommen 140 Tonnen frisch geerntete Pilze in die Wauwiler Verpackungshalle und die Transportabteilung. Eine für den Laien kaum vorstellbare Menge. Markus Stutz und IQSoft sorgen dafür, dass beim Handling dieser Champignonflut alles sauber läuft. Über das ‘Optimierungs- und Verbesserungsmanagement’ wird laufend dokumentiert, wenn etwas nicht normgemäss abläuft. Auch die Vorschläge der Mitarbeitenden werden im gleichen Modul erfasst. Stutz: «Es kommen immer wieder Ideen. Das läuft dann meist über Vorgesetzte, die Inputs digital erfassen. Wir haben ja nur 30 PC-Arbeitsplätze, aber über 210 Angestellte.» Gibt’s ein Beispiel für umgesetzte Vorschläge? Stutz muss nicht lange überlegen: «Wir kennen das alle. Man steht an einer Supermarktkasse und ein Strichcode auf einer Verpackung ist nicht lesbar. Damit das mit unseren Produkten möglichst nicht passiert, testen wir den Code. Früher passierte das am Ende der Verpackungslinie und war mit viel Aufwand verbunden. Mitarbeitende schlugen dann vor, den Test vorher durchzuführen. Diese Idee haben wir umgesetzt. Die Arbeit ist nun für alle einfacher und die Lieferqualität optimiert.» Ein anderer, über IQSoft gemeldeter Fehler: «Volle Paletten wurden von den Transporteuren beim Einladen immer wieder vergessen. Sie werden nun nach Farben sortiert. Und schon läufts besser.»

Vom Wissen zum Handeln

Alle Meldungen werden auf Kaderebene mindestens monatlich angeschaut. «Ein von der Software gemeldetes Problem ist erst einmal nur das: eine zu lösende Herausforderung.» Die wahre Güte des eigenen Qualitätsmanagements zeigt sich bei jedem KMU in der Folge. Welche Massnahmen werden ergriffen? Wie lange dauert das? Wie effizient ist es? Und greifen die implementierten Kontrollfunktionen nachhaltig? Kann im Rahmen eines Audits lückenlos aufgezeigt werden, wie ein Problem gelöst wurde?

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Woche für Woche werden 140 Tonnen Champignons frisch geerntet.

Mensch und Maschine

Markus Stutz betont in diesem Zusammenhang das Zusammenspiel von Mensch und Maschine: «IQSoft zeigt auf, wo die Potentiale sind. Wir bestimmen die Massnahmen und erfahren im Idealfall via IQSoft, dass sie sauber umgesetzt werden. Aber von selbst läuft das nicht. Wir müssen vielen Mitarbeitenden helfen und auch mal klar sagen: ‘Genau so und nicht anders wird das jetzt gemacht.’ Die Betroffenen müssen das quittieren und es wird kontrolliert, was wie umgesetzt wird.» Anders ausgedrückt: ‘Verbessern und vereinfachen’ mit digitalen Werkzeugen ist eine feine Sache. Qualitätsoptimierung kann aber nicht einfach befohlen werden. Es braucht Überzeugungsarbeit an den Arbeitsplätzen, Herzblut vom Qualitätsmanager und einen langen Atem von allen, die auf Verbesserung setzen.

«Sie können mit IQSoft genau das verwirklichen, was für Sie stimmt.»

Markus Stutz

Audits als Alltagsereignis

Erst im aktiven und geführten Einsatz entfalten digitale Werkzeuge wie IQSoft ihre volle Wirkung. Erst dann wird immer einfacher automatisiert und verlinkt, was vorher viel Zeit kostete. Und erst dann verwandeln sich Audits vom Prüfstein zur Alltags-Pendenz. Stutz erinnert sich denn auch mit einem Schmunzeln an jene Zeit, als Auditoren noch «grosse Augen machten, weil die Digitalisierung bei uns so fortgeschritten war.»

Verlinken und verstehen

IQSoft fördert Prozesslenkung und -wissen unter anderem durch die perfekte interne Verknüpfung von Dokumenten. Beispielhaft zeigt sich das beim Einsatz der Module Betriebs- und Prüfmittelmanagement. So hat man in Wauwil jederzeit den Überblick über den Zustand von rund 50 Prüfmitteln wie zum Beispiel CO2-Messgeräten, Temperaturmessern, Waagen und so weiter. Alles ist dank IQSoft immer top gewartet, was auch der Kantonale Eichmeister bei Betriebsprüfungen lobend bestätigt. Genau so umfassend kennt man in Wauwil die History der knapp 450 Betriebsmittel – vom LKW, über die Abpackmaschinen bis zum Kühlgerät. Markus Stutz: «Als ich 2006 anfing, war dieses Modul bei uns nicht aktiviert. Ich habe die digitale Verwaltung von Daten bewusst eingeführt.» Im Alltag bekommen die für ein Gerät verantwortlichen Leute eine Mitteilung, wenn zum Beispiel ein Service zu erledigen ist: «Ich empfinde das Zusammenspiel zwischen dem Anwender und IQSoft als sehr nützlich. Ob Wartungsvorschrift, Bedienungsanleitung, Zertifikat oder Service-Rapport: Alles ist im Betriebsmittelmanagement hinterlegt. Wir entwickeln das jetzt weiter, indem wir weitere Standorte ins Wauwiler System integrieren oder den autonomen Einsatz von IQSoft fördern.»

Mit vernünftigem Aufwand viel erreichen

Mehr, so Markus Stutz, sei beim Qualitätsmanagement ja immer möglich. Er beschränkt die Prozesslenkung in seinem Unternehmen aber bewusst aufs für ihn Wesentliche. Von seinem Universalwerkzeug IQSoft ist er auch aus dieser Warte und nach 20jähriger Erfahrung voll überzeugt: «Ich finde es einfach gut. Dank IQSoft haben wir ein starkes Gerüst. Alles ist korrekt verknüpft und verankert. Es herrschen Transparenz und Durchgängigkeit. Man sieht, was geht. Da können neue Mitarbeitende bei uns starten und wir bringen sie im Handumdrehen auf den aktuellen Wissensstand.» «Es kommt halt drauf an, was man macht. Du kannst mit IQSoft genau das verwirklichen, was für Dich stimmt.» Hans-Peter Kost schätzt dieses Lob sehr: «Die Wauwiler Champignons AG ist eine unserer ältesten Kundinnen. Es freut uns als Firma und mich persönlich enorm, dass dieser Kunde nach drei Jahrzehnten Teamwork und nachdem er nahezu alle Ausprägungen von IQSoft erlebt hat, immer noch voll von unserem Werkzeug überzeugt ist.»

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Markus Stutz, stellvertretender Geschäftsführer und Qualitätsbeauftragter, Wauwiler Champignons AG

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